GREIF
V.I.K.
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Ich wollte gerne mal wissen, welche Pferde (Rassen) ihr habt und eure Erfahrungen die mit ihnen schon gemacht habt ...
Na, Selektion heißt ja Auswahl.. Auswahl in Sicht auf ein bestimmtes Aussehen, Statur, (Gebrauchs-)Eigenschaften etc. und was da erwünscht ist, ändert sich im Laufe der Zeit sehr. Madars schreibt im o.g. Thread zum Noriker:Original von GREIF Also bleibt da nur noch die Wahl zu einem Kaltblut. Der Noriker ist ein Alpenpferd und seit der Römerzeit nicht verkreuzt. Die Rasse wurde in den Jahren nur selektiert. Es gibt sogar Quellen die diese Alpenpferde 600v. Chr. datieren.
Generell versuchen viele Pferdezuchtverbände ihre Rasse als "besonders alt, besonders rein, schon bei xy erwähnt" darzustellen. Doch dabei ist Vorsicht geboten. Caesar schreibt zwar von einem "norischen Pferd", doch ist damit sicher nicht der heutige Noriker (ein richtig schönes Kaltblutpferd, kräftig, mittelgroß, je nach Zuchtlinie in besonderer Farbgebung wie Mohrenkopf oder Tigerschecke *seufz* ich schweife ab...) gemeint. Sondern eher ein zähes Bergpferdchen, eventuell mit leichteren Pferden aus der pannonischen Ebene gekreuzt.
Das weis ich darüber und es gibt da zic Quellen dazu, auch zu meinem "von Schaunitz"Geschichte & Entwicklung des Norikers Durch das besetzten der römischen Legionen in den Provinzen NORIKUM, RÄTIEN und PANONIEN, wurde auch das RÖMISCHE Legionspferd eingeführt und es wurde auch dort gezüchtet. Das Ziel war es, die eigenen Streitkräfte auch mit den Pferden der erworbenen Gebiete zu versorgen, das Problem war jedoch, das es in den Bergprovinzen nur wenig geeignete Pferde gab und die die vorhanden waren meist unbrauchbar waren, deshalb dehnten die Römer ihre Pferdezucht auch bis in die eroberten Provinzen aus. Mit dem Rückzug der Römer aus den Provinzen und der Völkerwanderung wurde die Pferdezucht dadurch schwer getroffen, außer in den schützenden Alpenraum der Provinz NORICUM (Teile von Salzburg bis in die Steiermark und bis Kärnten). Die Besiedler der Bergtäler vermehrten die vorhandenen Pferdebestände, und so wurden die römischen Legionspferde zum Mitbegründer der norischen PFERDERASSE. Für die Beschaffenheit und Form des daraus entstandenen NORIKERS wahren folgende Faktoren ausschlaggebend: Landschaft, Klima und Boden und der Umstand, dass der Noriker Verwendung bei den Bauern fand. Der so genannte NORIKER (Gebirgskaltblut) diente hauptsächlich den Bauern aber auch Rittern und Handelsleuten als Arbeits-, Wagen- und Streitpferd. Das Erzbistum von Salzburg setzte im Mittelalter entscheidende Impulse die die Zucht der Noriker maßgeblich beeinflusste. Der Erzbischof JAKOB VON KUEN befahl im Jahr 1565 ein Areal für die Pferdezucht zu finden. Daraus entstand dann in Spittal im Felbertal nicht ein Gestüt, sondern eine Hengststation. Es entstanden dann in weiteren Jahren Gestüte im Nonntal und in Raitenau.
. d.h, ja woh,l dass die Pferde vorher (also auch noch im Mittelalter) nicht so groß waren und eine andere Statur hatten.spanische und burgundische Hengste importiert, die Größe und Eleganz in die Rasse brachten
Das kenne ich auch von anderen Tieren. Hatte neulich eine ähnliche Diskussion, als jemand sich ganz sicher war, dass es Maine Coon Katzen scjhon bei den Wikingern gab. Leif Erkison soll sie bei seiner Entdeckuntg Amerikas im Boot mitgebracht haben. Stand so auf einer Züchterseite... ähm.. nicht nur auf einer Seite (im I-Net wird bekanntlich alles abgeschrieben).Original von Kadlin Bei Texten von Zuchtverbänden und Anhängern bestimmter Rassen wäre ich sehr vorsichtig, die sind meist etwas meinungseingefärbt und vergessen, das auch das Erscheinungsbild des Pferdes sich immer mal wieder gewandelt hat.
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